Bergföhre Legföhre - Flexibilität

Die Legföhre (Pinus montana) ist eine Unterart der Bergkiefer, die in den Alpen, Pyrenäen, Karpaten und im Apennin in Höhen von etwa 1000 Metern bis zur Baumgrenze vorkommt. Ihr natürlicher Lebensraum ist geprägt von felsigen, kargen, häufig feuchten und kalten Bedingungen. Die Pflanze hält sowohl Hitze und Trockenheit als auch extremen Frost, starke Winde und langanhaltende Schneebedeckung aus. Dank ihres liegenden Wuchses und der äußerst biegsamen Äste bleibt sie Schneedruck, Lawinen und Murgängen weitestgehend verschont.

Traditionell wird aus der Legföhre das ätherische Latschenkieferöl gewonnen, dessen Dämpfe bei Stirn- und Nebenhöhlenentzündungen Erleichterung bringt. Das Harz wurde bereits von den Kelten als Wundheilmittel genutzt. 

In der Gemmotherapie kommt der Knospenextrakt der Legföhre zum Einsatz. Diese hilft vor allem bei Abnützungserscheinungen des Bewegungsapparates, stärkt die Knochen und wirkt entzündungshemmend. Deshalb wird sie gerne bei Schmerzen in den Knie- & Hüftgelenken bei Arthrose, Arthritis und Rheuma eingesetzt. Zudem ist sie ein wichtiges Mittel zur Osteoporosevorbeugung.